Curriculum Vitae
Tomoko Nakasugi wurde in Nagoya, Japan geboren. Mit drei Jahren hat sie bereits mit dem Klavierunterricht begonnen. Bald wurde auch ihr bemerkenswertes musisches Talent ihrer bezaubernden Stimme erkannt und professionell gefördert. Im musischen Gymnasium in Meiwa (Nagoya) wurde das Fundament mit einer klassischen Gesangsausbildung gesetzt.
Sie studierte an einer der weltweit bekanntesten Musikhochschule der Tokyo National University of the Arts (Geidai) Operngesang als Sopran.
Im Anschluss besuchte sie das Opernstudio der „Tokyo Nikikai Oper“ und erhielt den Spezialpreis, wodurch sie festes Mitglied in diesem Ensemble wurde.
Bei unterschiedlichen Ensembles durfte sie jahrelange reichhaltige Erfahrungen bei Opern- und Konzertauftritten in Japan sammeln.
Während eines Besuches von Katia Ricciarelli in Japan entdeckte sie die Stimme von Tomoko Nakasugi bei einem öffentlichen Unterricht und lud sie zu einem Studium nach Italien zur „Accademia Lirica Internazionale di Mantova“ ein, wo sie ihren Gesang perfektionierte.
Im Gala-Konzert in Mantua, Italien war sie erstmals in Europa mit dem Orchestra Filarmonica Italiana und Katia Ricciarelli zu sehen.
Darauf wurde sie erwählt am „Progetto Opera Studio“ im Teatro dell‘ Opera di Roma unter der Leitung von Nino Bonavolontà teilzunehmen. mit dem Abschluss am International Festival in Prag
Engagements erhielt sie bei einer Vielzahl von verschieden Orchestern, wie hier die wichtigsten Orchestra Filarmonica Italiana, Roma Philharmonic Chamber Orchestra, Pilsen Philharmonic Orchestra, NHK Symphony Orchestra (Japan), Tokyo Philharmonic Orchestra, Nagoya Philharmonic Orchestra.
Ende der 90er Jahre führte sie ihr Weg nach München. Peter Petrov und Daphne Evangelatos unterstützten Tomoko beim Wechsel des Stimmfachs vom Sopran zum Mezzosopran.
Der Umstieg zum Mezzosopran eröffnete ihr den Zugang zu einem völlig neuen Repertoire und führte zu einem verstärkten Interesses des Publikums.
Sie war unter anderem im New National Theater Tokyo in „Madama Butterfly“, „Les Contes d´Hoffmann“, und im besonderem Maße in Ihrer glanzvollsten Titelrolle als "Carmen" zu sehen. Diese Rolle ist ihr wie auf den Leib geschneidert, was das Interesse an ihrer Darstellung der "feurigen spanischen Zigeunerin" erhöhte.
In Japan organisierte der Fernsehsender Tokai-Televi mit ihr Solo-Konzerte, ebenso hatte sie einen Auftritt beim Radiosender FM-Aichi als Gaststar in der Sendung „Magical Junction“.
Mit Wolfgang Schulz (Flötist der Wiener Philharmoniker) gab sie verschiede Konzerte in Nagoya, Gifu und Ichinomiya.
Sie wagte sich auch in andere Genres, außerhalb des traditionellen Opern-Repertoires, in Bereiche der Filmmusik wie zum Beispiel "Watt unter" von Mickel Rentsch und des modernen Theaters "Abschied" von Jürg Laederach in der White BOX in München und vieles mehr.
Durch einen glücklichen Zufall lernte sie das Gitarrenduo Gruber & Maklar aus Bayern kennen, mit denen sie seit 2007 zusammenarbeitet. Sie entwickelten ihren neuen Musikstil indem sie die traditionelle japanische Musik mit den traditonellen Saiteninstrumenten Koto und Shamisen durch die Akustikgitarre ersetzten. Sie gründeten das "Trio Latido"
Die Musik ist die Verschmelzung des spanischen (corazon) mit des Japanischen (kokoro) Herzens zu einem gemeinsamen Herzschlag, dem "Latido".
So lautet auch der Titel der CD "Corazón y Kokoro"